Am Samstag, den 1.7.2023 fand nach einer längeren Pause wieder der eigentlich traditionelle Ausbildungsnachmittag der Feuerwehr Neukirchen statt. Um 14 Uhr trafen die Kameradinnen und Kameraden in der Zeugstätte ein.
Zu Beginn fand ein Stationsbetrieb statt in dem mehrere Themen beübt wurden. Eine Station beschäftigte sich mit dem Thema Rauchvorhang und Belüftung. Mit Hilfe dieses Gerätes kann der Rauchschaden, speziell bei kleineren Zimmerbränden in großen Objekten, auf ein absolutes Minimum reduziert werden. Darum ist der korrekte Einsatz umso wichtiger. Eine weitere Station hatte das Anheben von Fahrzeugen mittels Hebekissen zum Thema und es wurden speziell verschiedene Anschlussarten für die Luftversorgung beübt. Die dritte Station hatte den Atemschutzeinsatz generell zum Thema und der Fokus lag auf der Kommunikation.
Im Anschluss fand ein Vortrag zum Thema Blackout Vorsorge und Abwicklung im Einsatzfall statt. Die Florianis wurden darüber informiert was im Einsatzfall die Aufgaben der Feuerwehr sind und welche Maßnahmen zu setzen sind.
Abschließend fand eine große Übung in der Schottergrube der Firma Keil Transporte statt. Übungsannahme war eine Rauchentwicklung. Vor Ort stellte sich nach einer ersten Erkundung heraus, dass eine unbekannte Substanz offensichtlich ausgetreten war. Umgehend wurde der eingesetzte Atemschutztrupp abgezogen und ein weiterer mit Schutzstufe 2 ausgestattet. In einer Erkundung wurde der Stoff festgestellt und nachdem Entwarnung im Sinne der Gefährdung für die Feuerwehr gegeben werden konnte, starteten die Kameraden mit dem Umpumpen der Flüssigkeit in einen dichten Behälter.
Nach etwas mehr als 2 Stunden war das aufwändige Szenario abgearbeitet. Der Übungsnachmittag fand bei einem gemütlichen Grillabend im Beisein von AFK Leo Peter und BFK Klaus Portenkirchner aber vor allem unserem geschätzten Medizinalrat Dr. Walter Bogensperger mit seiner Gattin Martina, der in diesem Rahmen mit uns gemeinsam seine Pensionierung als Sprengelarzt feierte. Als geschätzter Haus- und Notarzt bleibt er uns glücklicherweise noch einiger Weise erhalten. Trotzdem möchten wir uns auf diesem Weg für die vielen Jahrzehnte als Sprengelarzt und zu guter letzt auch für die großzügige Spende der Jause sehr herzlich bedanken.
