Um bereits 06:00 Uhr wurde der Einsatz vom Vortag fortgesetzt. Zur Erkundung machten sich 8 Mann zum Einsatzort auf 1900m Seehöhe auf den Weg, welcher um 06:45 erreicht werden konnte. Es standen immer noch ca. 5m² Waldboden und eine Zirbe in Brand, trotz leichten Nieselregens. Aufgrund der vorgefundenen Lage erfolgte die Alarmierung der Waldbrandausrüstung Pinzgau, von Libelle Salzburg, und AFK 3 Pinzgau.
Am Sportplatz wurden abermals die Einsatzleitung und der Landeplatz für den Hubschrauber des Innenministeriums eingerichtet. Nach Eintreffen sämtlicher Gerätschaften konnte um 08:30 der erste Löschversuch über die Luft mittels “Bambi-Bucket” unternommen werden, welcher auch sofortige Wirkung zeigte. Die Befüllung des Löschwasserbehälters erfolgte vom Speicherteich am Wildkogel. Nach insgesamt 8 Löschflügen (ca. 2500l) durch das BMI und Unterstützung der Feuerwehrkräfte am Boden , konnte gegen 10:00 Uhr “Brand aus” gegeben werden.
Zusammengefasst war dies sicher kein alltäglicher Einsatz für die Feuerwehr. Aufgrund der abgelegen Situierung des Einsatzortes musste im Verhältnis zur kleinen Schadenslage ein umso höherer Aufwand betrieben werden, um den Einsatz entsprechend bewältigen zu können. Das warme, windige Wetter im weiteren Tagesverlauf des 15.09. gab dem jedenfalls recht, andernfalls wäre gewiss mit einem Wald-, Flurbrand in einem größeren Ausmaß zu rechnen gewesen.
Außerdem ist es der Früherkennung des Brandes zu verdanken, dass Schlimmeres verhindert werden konnte.
Unser Dank gilt den Kameraden aus Zell am See – LZ Thumersbach, AFK 3 Pinzgau Peter Leo und der Polizei für die Unterstützung. Ein Danke auch die Kameraden aus Wald, für die Bereitstellung der Löschrucksäcke.
Weitere Kräfte:
– Feuerwehr Zell am See – 1 Fahrzeug, 3 Mann
– AFK 3 Pinzgau – 1 Fahrzeug, 1 Mann
– Libelle Salzburg – 2 Mann