24 Stunden – Übung der Feuerwehrjugend

Vom Samstag, den 18.10.2014 auf Sonntag, den 19.10.2014 hatte die Feuerwehrjugend Neukirchen am Großvenediger eine spannende, lustige und übungsreiche 24 Stunden Übung. Der einzige Haken an der Sache war, dass wir nicht wussten, wann eine Übung war und so wurden wir wie bei einem Einsatz per „Piepser alarmiert“.

Wir begannen am Samstag um 13:00 Uhr und bezogen unsere Schlafräume. Energievoll starteten wir eine Stunde später in die erste Funkübung. Wir wurden in fünf Gruppen eingeteilt mit jeweils 4 Jugendlichen. Wir mussten durch Neukirchen gehen und verschiedene Aufgaben erfüllen, die uns per Funk mitgeteilt wurden.
Nachdem wir diese Übung erledigt hatten, gingen wir zurück in die Zeugstätte.

Unsere zweite Übung absolvierten wir mit dem Roten Kreuz. Wir fuhren in die Schottergrube, wo ein schwerer Verkehrsunfall, mit mehreren Verletzten Personen passeiert war.
Nach der erfolgreichen Personenrettung zündeten wir den verunglückten PKW an. Wir mussten ihn mit einem Schaumrohr löschen.

Erschöpft kamen wir wieder zurück zur Feuerwehr und bekamen unser Abendessen. Wieder gestärkt, gingen wir zum Spotplatz und spielten eine Runde Fußball.

Als wir wieder bei der Feuerwehr waren, sahen wir uns einen Bewerbsfilm vom Jahr 2005 an. Wir alle waren begeistert wie diese Jugendgruppe Landesmeister wurde.
Dann haben wir alle unter uns gesagt, dass wir dieses Ziel auch erreichen möchten. Wir begannen das Spiel „Schokolade schneiden“.

Mitten unter dem Spiel alarmierte uns der Piepser. Wir rannten zu unseren Spinden und zogen unsere Einsatzbekleidung an. Unsere Übung bestand aus einer Personenrettung.
Ein Radfahrer war beim Einöd-Radweg über eine Böschung in Richtung Salzach gestürzt. Wir mussten in retten. Die Jugend hatte diese Übung erfolgreich absolviert.

Wir alle gingen hinauf auf die Zimmer und saßen alle beisammen. Es ertonte das piepsen des Piepsers. Diesmal war es eine Personensuche. Der MTF, wo Anna-Lena und ich drinnen saßen, fuhr Richtung Untersulzbach. Wir suchten und suchten, doch unsere Gruppe hatte die Person nicht gefunden. Eine andere Gruppe, die in Richtung Einöde unterwegs war, hatte sie gefunden.
Wir fuhren wieder in die Zeugstätte zurück.

Unsere Jugendbetreuer haben uns gesagt, dass wir uns schlafen legen sollten. Trotz unserer bisherigen Übungen waren wir kein bisschen müde. Es war inzwischen 00:00Uhr. Wir gingen alle gemeinsam hoch. Aber oben angekommen, ging es weiter mit dem Spaß. Aber irgendwie hat sich kurze Zeit später jeder mit jedem gestritten. Keiner wusste einen genauen Grund. Natürlich haben wir uns alle ein wenig später wieder vertragen, so wie das bei Freunden ist. Die zwei aktiven Mitglieder Dominik und Dominik schliefen im Vorhaus unserer beiden Schlafräume. Schließlich gingen wir um 01:00 Uhr schlafen. Um 3:15 waren wir alle, außer den beiden aktiven Mitgliedern, munter. Fast alle in unserem Schlafraum waren wieder putzmunter. Wir Mädels flüsterten in unserem Zimmer umher, als plötzlich auch die Jungs munter wurden. Wir haben sie gehört, denn bei den Burschen ist immer ein Gelächter. Um 04:00 Uhr packte uns Mädchen der Hunger und wir aßen Chips.
Wir legten uns nach dem „jausnen“ wieder schlafen.

Plötzlich riss uns ein Alarm aus dem Schlaf. Wir fuhren Richtung Hochseilgarten und hatten dort eine Brandübung. Wieder zurück bei der Feuerwehr frühstückten wir gemeinsam mit unseren Jugendbetreuern. Als wir fertig waren, machten wir Morgensport im Sinne von Fußballspielen.

Aber unser Tag war noch nicht vorbei, denn wir wurden zu einer nächsten Übung alarmiert. Wir fuhren in das Obersulzbachtal und hatten dort eine Schlauchleitung gelegt. Wir pumpten das Wasser aus einem kleinen Bächlein. Aber irgendwie hatten wir nicht genug Wasserduck zusammenbekommen, obwohl wir schon zwei Pumpen in Gebrauch hatten. Beim Zusammenräumen lief alles glatt. Zurück in der Zeugstätte ging es ans Schläuchewaschen.

Als wir fertig waren, hatten 3 Mamas für die ganze Jugend mit den Jugendbetreuern essen gemacht. Es gab Bosna. Um 13:00 Uhr war die Übung zu Ende.

Wir bedanken uns bei allen, die mitgemacht haben und auch für die gute Betreuung. Es war eine unvergesslich, tolle 24 Stunden Übung.  DANKE!!!

ein Bericht von Vanessa und Anna – Lena